Leidenschaft trifft Tradition

Wir sind

ein klassischer Gemischtbetrieb wie es früher überall üblich war, … eine aussterbende Betriebsausrichtung. Wir bewirtschaften neben dem Weinbau rund 90 ha Ackerland mit Getreide und Raps. Weiter erzeugen wir mit etwa 16 Milchkühen frische Milch, welche an die Molkerei Hochwald abgegeben wird. Die Nachzucht der Rinder umfasst etwa 35 Jungtiere, die im Sommer ca. 40 ha Weidefläche im Montforter Tal abgrasen können. Dies ist ein wichtiger Bestandteil zur Erhaltung der Kulturlandschaft.

Weinbau

wird seit 1864 in der Familie betrieben. Mittlerweile ist die 4. und 5. Generation im Betrieb aktiv. Wir bewirtschaften 5 ha Weinberge in folgenden Weinbergslagen:

Hochstätter Liebesbrunnen

Altenbamberger Laurentiusberg

Feilbingerter Königsgarten

Feilbingerter Höchstes Kreuz

Oberhäuser Kieselberg

Niederhäuser Pfaffenstein

Niederhäuser Klamm

Niederhäuser Felsensteyer

Unsere Weinberge sind zu 90% im Direktzug zu bewirtschaften.

Entwicklung des Weingutes

1864

Im Jahr 1864 Erwerb des 1. Weinberges in der Lage Alsenzer Elkersberg. Diese Weinlage wird fast 100 Jahre bewirtschaftet, jedoch war dort der Frost im Winter oder Frühjahr ein großes Problem, der in vielen Jahren zu Ertragsausfällen führte, weshalb die Weinberge auch von den umliegenden Winzern aufgegeben wurden.

1970

Seit den siebziger Jahren werden auch liebliche oder halbtrockene Weine abgefüllt. In dieser Zeit kommen ins Rebsorten-Sortiment neu zugelassene Rebsorten wie Kerner und Bacchus mit dazu.

1987

Ab 1987 wird als erste rote Rebsorte Blauer Portugieser angebaut und als Rotwein bzw. Rosé vermarktet.

2004

Seit 2004 gibt es auch Prickelndes im Sortiment: Perlwein mit zugesetzter Kohlensäure aus eigenem Wein erweitert das Angebot.

1949

Durch Heirat von Valentin Ludwig (Valud) und Angela Grünewald Geb. Knoth aus Feilbingert im Jahr 1949 kommen in den Betrieb auch Weinberge aus Feilbingerter Lagen dazu. Ab den 1950er Jahren Zuerwerb von Weinbergen in den Lagen Niedermoscheler Hahnhöhle sowie Hochstätter Liebesbrunnen und Feilbingerter Höchtes Kreuz. In dieser Zeit wird auch erster Wein in Flaschen abgefüllt. Damals gab es nur trockene Weine als Flaschenwein und auch das Sortiment war klein.

1981

Durch Heirat im Jahr 1981 von Bernhard und Gudrun Grünewald geb. Lorenz kommen Weinberge aus den Gemarkungen Oberhausen und Niederhausen in den Betrieb dazu.

1990

Ab Ende der Neunziger Jahre kommen weitere Rote dazu wie Dornfelder, Spätburgunder sowie im Anbau frisch zugelassener Regent. Auch im Weißweinbereich wird in diesen Jahren das Sortiment um Weißburgunder und Gewürztraminer erweitert. In den neunziger Jahren wird das Weinsortiment um Traubensaft aus frischen Traubenmost erweitert.

2013

Zur Winterzeit gibt es seit 2013 trinkfertig abgefüllten Winzerglühwein nach Art des Hauses.

1864

Im Jahr 1864 Erwerb des 1. Weinberges in der Lage Alsenzer Elkersberg. Diese Weinlage wird fast 100 Jahre bewirtschaftet, jedoch war dort der Frost im Winter oder Frühjahr ein großes Problem, der in vielen Jahren zu Ertragsausfällen führte, weshalb die Weinberge auch von den umliegenden Winzern aufgegeben wurden.

1949

Durch Heirat von Valentin Ludwig (Valud) und Angela Grünewald Geb. Knoth aus Feilbingert im Jahr 1949 kommen in den Betrieb auch Weinberge aus Feilbingerter Lagen dazu. Ab den 1950er Jahren Zuerwerb von Weinbergen in den Lagen Niedermoscheler Hahnhöhle sowie Hochstätter Liebesbrunnen und Feilbingerter Höchtes Kreuz. In dieser Zeit wird auch erster Wein in Flaschen abgefüllt. Damals gab es nur trockene Weine als Flaschenwein und auch das Sortiment war klein.

1970

Seit den siebziger Jahren werden auch liebliche oder halbtrockene Weine abgefüllt. In dieser Zeit kommen ins Rebsorten-Sortiment neu zugelassene Rebsorten wie Kerner und Bacchus mit dazu.

1981

Durch Heirat im Jahr 1981 von Bernhard und Gudrun Grünewald geb. Lorenz kommen Weinberge aus den Gemarkungen Oberhausen und Niederhausen in den Betrieb dazu.

1987

Ab 1987 wird als erste rote Rebsorte Blauer Portugieser angebaut und als Rotwein bzw. Rosé vermarktet.

1990

Ab Ende der Neunziger Jahre kommen weitere Rote dazu wie Dornfelder, Spätburgunder sowie im Anbau frisch zugelassener Regent. Auch im Weißweinbereich wird in diesen Jahren das Sortiment um Weißburgunder und Gewürztraminer erweitert. In den neunziger Jahren wird das Weinsortiment um Traubensaft aus frischen Traubenmost erweitert.

2004

Seit 2004 gibt es auch Prickelndes im Sortiment: Perlwein mit zugesetzter Kohlensäure aus eigenem Wein erweitert das Angebot.

2013

Zur Winterzeit gibt es seit 2013 trinkfertig abgefüllten Winzerglühwein nach Art des Hauses.

Wir bauen folgende Rebsorten an:

(Stand 2017)

  • Riesling 27,5 % (1,36 ha)
  • Müller-Thurgau 26,0 % (1,25 ha)
  • Weißburgunder 16,0 % (0,77 ha)
  • Bacchus 4,2 % (0,20 ha)
  • Silvaner 4,2 % (0,20 ha)
  • Morio-Muskat 2,0 % (0,10 ha)
  • Gewürztraminer 1,5 % (0,07 ha)
  • Regent 7,2 % (0,35 ha)
  • Spätburgunder 5,7 % (0,27 ha)
  • Dornfelder 3,4 % (0,17 ha)
  • Portugieser 1,6 % (0,08 ha)

%

Weißwein

%

Rotwein

Der Weinausbau erfolgt in Edelstahltanks sowie in klassischen Holzstückfässern (1200L).
Übers ganze Jahr hinweg wird nach Bedarf Wein mit der eigenen Füllanlage in Flaschen abgefüllt. Dieser steht dann zum Verkauf ab Hof zur Verfügung.

Interessantes zu den einzelnen Rebsorten

 

Riesling

Der Riesling trägt als kompletten Sortennamen die Bezeichnung Weißer Riesling. Diese Rebsorte ist eine der wertvollsten Rebsorten, aus den Trauben entstehen edelste Weine. Der Anbau des Rieslings erfolgt weltweit, vor allem in kühleren Weinbauregionen kann der Riesling seine filigranen Aromen entfalten. In Deutschland wird weltweit die größte Rebfläche mit Riesling angebaut, hier ist die Rebsorte auf Platz 1 der Anbauflächen. Der Ursprung des Rieslings ist eine natürliche Kreuzung von Heunisch x Vitis vinifera subsp. Sylvestris (Wildrebe) x Traminer Klon. Erste Urkundliche Erwähnung ist im Jahr 1435 in Rüsselsheim. Die Verbreitung des Rieslings erfolgte im Mittelalter vom Rheintal in alle deutschen Anbaugebiete. Durch Anbauerlasse wurde die Verbreitung des Rieslings im 17. bis 19. Jahrhundert forciert, der Ertrag des Rieslings als mittelhoch bezeichnet. Der Ursprung des Rebsortennamens ist nicht endgültig geklärt. Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass seine Verrieselungsneigung während der Rebblüte Pate stand. Der Wein des Rieslings wird als rassig, lebendig, frisch, elegant und mineralisch bezeichnet. Typisch für den Riesling ist die pikante und fruchtige Säure, welche den Wein auch länger lagerfähig machen. Der Boden auf dem der Riesling wächst spiegelt sich im späteren Aromenspektrum des Weines wieder. Ein bekanntes Synonym des Rieslings ist Rheinriesling.

Müller-Thurgau

Der Müller-Thurgau wurde im Jahr 1882 von Prof. Dr. Herrmann Müller durch Kreuzungsversuche gezüchtet. Zunächst waren die Kreuzungspartner nicht klar. Jedoch durch Untersuchungen bis in die 1990er Jahre stehen als Kreuzungseltern von Müller-Thurgau Riesling x Madeleine Royale fest. Die Sorte wurde mit dem Ziel gezüchtet ertragsstabile Ernteergebnisse zu erzielen. Der vermehrte Anbau von Müller-Thurgau erfolgte ab 1945 in Deutschland. In der Zeit zwischen 1975 bis 1995 war Müller-Thurgau die meist angebaute Rebsorte. Die Weine des Müller-Thurgau sind gekennzeichnet durch eine milde Säure sowie einem leichten angenehmen Muskatton. Die Weine werden oft als Schoppenweine getrunken. Ein weit verbreitetes Rebsorten-Synonym des Müller-Thurgaus ist Rivaner.

Weißburgunder

Seine offizielle Bezeichnung ist Weißer Burgunder. Er ist aus einer Mutation aus Ruländer (Grauer Burgunder) entstanden. Der Ruländer ist wiederum aus einer Mutation aus blauem Spätburgunder hervorgegangen. Dies lässt sich damit erklären, dass Ruländer-Stöcke manchmal neben grauen (rosafarbenen) auch weiße oder blaue Trauben tragen. Ein bekanntes Synonym für den Weißburgunder ist Pinot Blanc. Seine Verbreitung beginnt im 14. Jahrhundert und er kommt, wie der Name schon sagt, aus dem Burgund. Hier spielt die Rebsorte heute praktisch keine Rolle mehr. Seit den neunziger Jahren ist der Anbau von Weißburgunder in Deutschland in allen Anbaugebieten stärker gestiegen. Zu früheren Zeiten wurde der Weiße Burgunder gerne mit Chardonnay als eine Rebsorte beschrieben, was aber nicht stimmt, da beide Sorten unterschiedle Merkmale zur Beschreibung getrennter Rebsorten besitzen. Allerdings hält sich das alte Denken noch in vielen Köpfen hartnäckig. Die Rebsorte bringt einen mittleren bis starken Ertrag. Der Wein ist meist säurearm eher neutral mit geringerem Bukett als Grauburgunder.

Bacchus

Die Rebsorte Bacchus wurde im Jahr 1933 von Landwirtschaftsrat Peter Morio und Prof. Dr. Bernhard Husfeld in der Bundesanstalt für Züchtungsforschung, Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof in Siebeldingen/Pfalz gezüchtet. Der Name Bacchus ist die römische Bezeichnung für den griechischen Gott Dionysos mit Beinamen Bakchos, dem Gott des Weines und des Rausches. Die Eltern von Bacchus sind (Silvaner x Riesling) x Müller-Thurgau, diese Züchterangaben wurden durch eine erfolgte DNA-Analyse bestätigt. Die Eintragung der in die Sortenliste und auch die Klassifizierung von Bacchus erfolgte im Jahr 1972. Bacchus ist eine frühreifende Rebsorte hat Ausbreitung vor allem in der Pfalz, Rheinhessen, Franken und Nahe. Weiter wird Bacchus auch in nördlichen Weinanbaugebieten z.B. England angebaut, da es eine frühreifende Sorte ist und auf diesen Standorten z.B. Riesling nicht reifen können. Der Wein hat eine milde Säure und ein leichtes Muskatbukett, besticht durch seine Fruchtigkeit und Fülle. Ein Synonym von Bacchus ist Frühe Scheurebe.

Silvaner

Der komplette Name ist Grüner Silvaner. Der Silvaner ist eine autochthone Weißweinrebsorte aus Österreich. Sie ist eine natürliche Kreuzung aus Traminer x Österreichisch Weiß. Die größte Verbreitung der Rebsorte ist allerdings in Deutschland. Bis in die siebziger Jahre war Silvaner die meist angebaute Rebsorte in Deutschland und wurde dann vom Müller-Thurgau auf Platz 1 verdrängt. Die Rebsorte wurde über den Donauraum im 17. Jahrhundert in Deutschland eingeführt. Nachweislich ist die erste Anpflanzung in Deutschland im Jahr 1659 in Castell. Die Einführung über die Donau zunächst ins Anbaugebiet Franken lässt das Synonym Franken für Silvaner erklären. Der Silvaner ist eine blütestabile und somit ertragssichere Rebsorte. Die Weine des Silvaners sind eher neutral und mild in der Säure. Die Aromen gehen in die kräutige Richtung.

Morio-Muskat

Die Rebsorte wurde im Jahr 1928 von Landwirtschaftsrat Peter Morio an der Bundesanstalt für Züchtungsforschung, Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof in Siebeldingen/Pfalz gezüchtet. Der Züchter gab als Eltern Silvaner x Weißer Burgunder an. Eine Verwandtschaft zu Gelber Muskateller schloss er aus, was aber aufgrund der Eigenschaften von Morio-Muskat vermutet wurde. Durch DNA-Analyse der Rebsorte Morio-Muskat im Jahr 2012 konnte die Aussage von Peter Morio widerlegt werden und die Kreuzungseltern sind Silvaner x Gelber Muskateller. Der Morio-Muskat ist ertragsstabil. Die Verbreitung in Deutschland ist hauptsächlich in der Pfalz und Rheinhessen sowie etwas an der Nahe. Die Weine haben einen ausgeprägten Muskatton, was auch die entsprechend neue Elternschaft erklärt. Seit 1956 hat Morio-Muskat Sortenschutz und seit 1982 ist sie als feie Sorte in die Sortenlisten eingetragen. Ein Synonym ist Morio.

Gewürztraminer

Seine offizielle Bezeichnung ist Roter Traminer. Gewürztraminer ist ein Synonym des Roten Traminers. Die Herkunft des Roten Traminers ist ungeklärt wahrscheinlich Südosteuropa oder sogar Ägypten. Da früher Rebsorten nach dem Ort benannt wurden, an dem Sie am meisten angebaut wurden Stand hier der Ort Tramin in Südtirol Pate. Hier wurde die Rebsorte nachweislich in größerem Stil um 1000 n. Chr. angebaut. In Deutschland wurde er seit 1500 meist im gemischten Satz z.B. mit Riesling angebaut. Heute wird er in allen Anbaugebieten in Deutschland meist in kleineren Parzellen als Spezialität und zur Ergänzung des Sortiments als i-Tüpfelchen angebaut. Der Rote Traminer ist gering im Ertrag und Säurearm. Der Duft ist würzig, erinnert an Rosenblüten und Litschi.

Regent

Die Rebsorte Regent wurde an der Bundesanstalt für Züchtungsforschung, Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof in Siebeldingen/Pfalz von Prof. Dr. h.c. Gerhardt Allewedt im Jahr 1967 gezüchtet. Sie ist eine Pilzwiderstandsfähige (PiWi) Rebsorte, welche Widerstandskraft gegen falschen und echten Mehltau besitzt. Das bedeutet es ist möglich den Pflanzenschutz zu reduzieren. Die Eltern des Regents sind Diana (Silvaner x Müller-Thurgau) x Chambourcin. 1995 erfolgte die Eintragung in die Sortenliste sowie die Zulassung zum Anbau von Qualitätsweinen. Der Regent liefert mittlere Erträge und bei guter Reife tiefrote Rotweine. Die Aromen-Ausprägung geht in Richtung Brombeere und eine kräftige Tannin Struktur.

Spätburgunder

Die komplette Bezeichnung ist Blauer Spätburgunder. Der Blaue Spätburgunder nimmt unter den Rotweinrebsorten die gleiche Stellung wie der Riesling ein, nämlich die oberste Qualitätsstufe. Weiter zählt der Blaue Spätburgunder zu den ältesten Kulturreben der Menschheit. Die Herkunft ist noch nicht eindeutig geklärt. Wahrscheinlich stammt der Spätburgunder aus dem Gebiet zwischen Genfer See in der Schweiz und dem Rhônetal in Frankreich. Im Kanton Wallis wird Pinot Noir was ein hauptsynonym für Spätburgunder ist, als traditionelle Rebsorte betrachtet. Möglicherweise ist Spätburgunder eine natürliche Kreuzung von Schwarzriesling x Traminer. Ein anderer Untersuchungsansatz besagt das der Spätburgunder direkt von einer Wildrebe abstammt. Genetische Untersuchungen von Spätburgunder untermalen diesen Ansatz, da der Spätburgunder sich genetisch von den klassischen in Südfrankreich vorherrschenden Rebsorten unterscheidet und könnte somit von den Griechen eingeführt worden sein. Der Anbau im Burgund lässt sich bis ins 4. Jahrhundert nachweisen. Der Name Pinot leitet sich von den langgezogenen Trauben-„Zapfen“ französisch pin ab. Burgunder ist nicht die Übersetzung, sondern nach alter Tradition wurde die Rebsorte nach der Herkunft bezeichnet. Es gibt verschiedene Quellen ab wann in Deutschland Spätburgunder angebaut wurde z.B. 881 am Bodensee oder 1335 auf den Steinberg im Kloster Eberbach. Die Reife von Spätburgunder ist mittelspät. Je nach Klon schwankt der Ertrag von mittel bis stark. Neben Rotwein wird die Sorte gerne als Blanc de Noirs ausgebaut, dass bedeutet die Trauben werden direkt nach der Ernte abgepresst und es entsteht ein „Weißwein“ mit dem gewissen Kick für den Sommer. Wird der Spätburgunder klassisch als Rotwein ausgebaut neigt seine Farbe von Rubinrot mit violetten Nuancen. Es sind eher samtige und vollmundige Weine mit langer Lagerfähigkeit, jedoch zeigen einige Spätburgunderweine nur eine geringe Farbintensität.

Dornfelder

Der Dornfelder wurde im Jahr 1955 von August Herold an der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg gezüchtet. Die Eltern von Dornfelder sind Helfensteiner x Heroldrebe. Der Sortenschutz wurde 1979 erteilt. Eintragung in die Sortenliste erfolgte 1980 und die Klassifizierung erfolgte letztendlich im Jahr 1981. Die Bezeichnung der Rebsorte geht auf den Kameralverwalter Immanuel Dornfeld zurück, der geistige Vater und Initiator der ersten Weinbauschule in Weinsberg, der heutigen Staatlichen Lehr-und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg (LVWO), war. Zunächst wurde die Sorte wegen der Farbintensität als Deckrotweinsorte angebaut, dass bedeutet der Wein wurde farbhelleren Rotweinen beigemischt. Heute wird die Sorte meist separat ausgebaut. Der Dornfelder ist mittelfrüh reif und der Ertrag schwankt von hoch bis sehr hoch. Die Weine haben eine schwarzrote Farbausprägung und sind fruchtig in Richtung Kirsche Brombeere gehend. Die Säure ist sehr mild.

Portugieser

Der vollständige Name ist Blauer Portugieser. Wie der Name schon sagt stammt die Rebe aus Portugal und wurde zunächst um 1770 nach Österreich eingeführt und von dort aus auch nach Deutschland verbreitet. Nach neusten Erkenntnissen ist der der Blaue Portugieser eine Kreuzung aus Blaue Zimmeltraube x Grüner Silvaner. Portugieser ist eine mittelfrühreifende Sorte die ohne Ertragsregulierung starke Erträge bringen kann. Bei starken Erträgen entstehen meist nur hellfarbene Rotweine oder Roséweine. Diese Weine sind durchaus sehr fruchtig und mild in der Säure. Bei entsprechender Ertragsregulierung entstehen hochfarbene aber wenig Tannin betonte Rotweine.

Quellangabe zu den Informationen der einzelnen Rebsorten:
www.wikipedia.org und Walter Hillebrand, Heinz Lott, Franz Pfaff, Taschenbuch der Rebsorten 11. Auflage 1997 Fachverlag Fraund Mainz ISBN 3-921156-27-0